Nach langer Zeit zog es mich endlich wieder hinaus – hinaus aus der Weite der Natur, hinein in das pulsierende Herz der Großstadt. An diesem Wochenende war es soweit: Oslo rief, und ich folgte mit der Kamera in der Hand. Mein Ziel war die Karl Johans Gate, die wohl bekannteste Straße der Stadt, ein Ort, an dem das Leben niemals stillsteht.
Auch an diesem Sonnabend war sie ein „heißes Pflaster“. Menschen strömten durch die Straßen, ein stetiges Kommen und Gehen, Gespräche, Lachen, eilige Schritte. Inmitten dieses Treibens suchte ich nicht die großen Szenen, sondern die kleinen, flüchtigen Momente – jene kurzen, zwischenmenschlichen Augenblicke, in denen sich Geschichten erzählen, ohne ein einziges Wort zu verlieren.
Besonders faszinierten mich die Kontraste – nicht nur in Farbe und Licht, sondern vor allem in sozialer Hinsicht. Die Streetphotography lebt von Spontanität und Flexibilität, von der Kunst, den richtigen Moment zu erahnen, bevor er vorüberzieht.
Meine Ausrüstung war bewusst minimalistisch: Ein 16mm-Objektiv für die Weite und mein treues 24-70mm-Zoom, das diesmal fast ausschließlich zum Einsatz kam. Mehr brauchte es nicht, um die Dynamik, die Vielfalt und die besonderen Stimmungen der Stadt festzuhalten.
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