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FineArt-Fotografie im natürlichen Rahmen

Ein früher Morgen an der mittelnorwegischen Küste. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und tauchte die Umgebung in grelles Licht – doch tief zwischen den Felsen lag dieser Ort im Schatten. Still, kühl, abgeschirmt vom Tageslicht. Dort, zwischen zwei dunklen Wänden, hatte sich ein massiver Steinblock verkeilt – unbewegt, als würde er diesen Platz seit Jahrhunderten halten.

Besonders solche Motive ziehen mich schon einige Zeit an. Die FineArt-Fotografie ist für mich gerade ein zentrales Thema – klar komponierte Bilder, in denen Licht, Form und Atmosphäre im Mittelpunkt stehen. Dieses Motiv passt genau in diesen Ansatz: reduziert, grafisch, voller Spannung.

Durch die Langzeitbelichtung wurde das Wasser zu einer ruhigen Fläche, fast neblig weich. Im Kontrast dazu steht das grobe, feste Gestein – ein Spiel aus Gegensätzen, das mich immer wieder reizt.

Die Komposition ist bewusst zurückgenommen: der verkeilte Stein als zentrales Element, eingefasst von dunklen Felswänden, geöffnet nach hinten in ein helles Nichts. Eine Szene, die etwas Verschlossenes und zugleich etwas Offenes in sich trägt.

Obwohl das Bild bei starker Sonne entstand, lag das Motiv selbst im weichen, indirekten Licht. Das war ideal, um die feinen Strukturen im Gestein sichtbar zu machen, ohne harte Kontraste. In der Bearbeitung habe ich den Fokus auf eine natürliche Lichtwirkung gelegt – klar, ruhig, zurückhaltend.

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