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Die toten Bäume

Früh am Morgen, wenn das Licht noch weich ist und der Himmel beginnt, sich zu bewegen, war ich wieder an einem Ort, den ich gut kenne. Die toten Bäume stehen dort wie Skulpturen in der Landschaft – stumm, verwittert, voller Ausdruck.

Diesmal habe ich sie mit Langzeitbelichtung fotografiert. Durch Belichtungszeiten von bis zu 60 Sekunden werden die bewegten Wolken zu weichen Schleiern, der Himmel wird zur Bühne.

Die Bäume bleiben dabei ruhig und klar – als Kontrast zur Veränderung über ihnen. Diese Technik erlaubt es mir, mehr als nur einen Moment festzuhalten – sie macht Zeit sichtbar.

In der Bildbearbeitung habe ich bewusst auf kräftige Farben verzichtet. Stattdessen habe ich mit reduzierten Farbtönen gearbeitet – fast monochrom, aber nicht vollständig schwarzweiß. So bleibt Raum für Struktur, Form und Licht, ohne dass Farbe vom Motiv ablenkt.

Die Serie ist zurückhaltend, ruhig und konzentriert sich ganz auf das Zusammenspiel von Bewegung und Stillstand. Für mich ist sie ein weiterer Schritt in Richtung FineArt-Landschaftsfotografie, bei der weniger oft mehr ist.

Mehr Information zu diesem Fotoprojekt, mehr Bilder und ein Video findest du unter „Fotoprojekte“ an dieser dieser Stelle!

4 Gedanken on Die toten Bäume

  1. Schön, wenn die Bäume stets einen anderen Hintergrund bekommen, der aber nicht ablenkt, sondern die Stimmung unterstützt. Das mag ich gern.
    Durch die Farbe am Stamm und drunter, bleibt der Baum besser im Blick, finde ich.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

    • Guten Morgen, Syntaxia! Schön, dass du dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast. Der Himmel hat auch etwas geholfen, bei der Hintergrundgestaltung. Vielen Dank und ein schönes Osterfest!

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