An einem windigen, kalten Tag führte mich meine Wanderung über zwei Berge, die wie Wächter über dieser Landschaft standen. Zwischen ihnen lag eine Ebene, weit und leer, eine Fläche aus zerbrochenem Gestein, rau und abweisend.
Der Wind schnitt scharf durch die Stille, trieb Sand und Staub über den Boden und ließ die Kälte noch eindringlicher erscheinen. Kein sichtbares Leben, keine Bewegung, nur das stetige Rauschen des Windes.
Es war, als hätte diese Ebene die Zeit vergessen – oder als würde sie etwas verbergen, das tief unter den Steinen schlummert.
Das Licht war gedämpft, der Himmel schwer, die wenigen Wolken wirkten wie Risse in einer zerbrochenen Oberfläche.
In dieser Kargheit lag eine eigenartige Macht, roh und unbeugsam.
Dieses Bild ist Teil meines Fotoprojekts „Karge Landschaften„, das sich den entlegenen, oft vergessenen Orten widmet.
Es ist ein Projekt über Stille, über das, was bleibt, wenn alles andere längst vergangen ist.
Jede Aufnahme erzählt von einer Natur, die sich nicht verändert hat, weil sie es nicht musste.
Wunderbar.
Vielen Dank, Hans Peter!
Wow, this looks like a photo of Mars!
Yeah, it really felt like that. With the wind howling up there, it was as if you had stepped into another world.
Sehr gelungene WW-Aufnahme. Evtl. könnte eine kleine menschliche Gestalt als Kontrapunkt die Abgeschiedenheit dieser Landschaft verstärken.
Viele Grüße Horst
Hallo Horst! da geben ich dir recht! Allerdings war dort oben niemand, nur ich, und ich musste ja fotografieren. Danke, dir, Horst, für deinen Kommentar und wünsche dir ein erholsamen Wochenende!