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Im Licht des Abschieds

Sonnenuntergang über dem Meer mit dunklen Inseln und warmem Licht, Symbol für Hoffnung und die Rückkehr des Lichts.

Die Sonne sinkt langsam hinter den Horizont. Ihr Licht legt sich ein letztes Mal auf das Wasser, als wolle es die Landschaft für einen Moment in Erinnerung halten. Die Inseln erscheinen nur noch als Schatten, und doch wirkt diese Dunkelheit nicht wie ein Ende, sondern wie der Beginn eines neuen Kapitels.

Es ist Herbst, und die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Die Tage werden kürzer, das Licht zieht sich zurück, und die Natur bereitet sich auf die Ruhe des Winters vor. Doch in diesem Sinken liegt ein Versprechen. Denn jede untergehende Sonne trägt bereits die Gewissheit in sich, wiederzukehren.

Was sich jetzt verdunkelt, wird wieder leuchten.
Was vergeht, kehrt zurück.

Der sanfte Glanz auf dem Meer erinnert daran, dass das Licht niemals verschwindet, sondern nur ruht. Die Dunkelheit ist kein Zeichen des Verlustes, sondern ein Teil des Kreislaufs. Der Winter mag kommen, doch tief im Herzen der Natur bereitet sich das Licht bereits auf seine Rückkehr vor.

Dieser Moment des Sonnenuntergangs ist ein Bild des Übergangs. Er erzählt nicht von Ende, sondern von Hoffnung. Vom Vertrauen darauf, dass nach jeder Dunkelheit ein neuer Morgen wartet, heller und kraftvoller als zuvor.

10 Gedanken on Im Licht des Abschieds

  1. Wunderbar in Schwarzgold! Wenn wir uns auf etwas verlassen können, dann auf die Sonne. So, wie du es beschreibst ist es richtig. Die Dualität machte es, dass wir uns am Licht erfreuen. Ohne Dunkelheit könnten wir es nicht.
    Der Winter bringt uns am 21.12. das Licht langsam zurück. Ich gönne der Natur die äußerliche Ruhe, denn es dient der Vorbereitung auf das Frühjahr. Es gibt viel was ein Menschenleben zermürben kann, die Jahreslauf der Natur kann uns gut tun, wenn wir uns einlassen, wie du es anregst, durch deine Texte zu den Bildern.
    Gern würde ich völlig im Rhythmus der Jahreszeiten leben, leider geht es in diesem Leben nicht. Wir alle leben Sommer oder Winter gegen den natürlichen Taktgeber, schade.
    Dein schönes Bild gibt Fragen und Antworten – danke dafür!

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

    • Liebe Sophie,

      hab vielen Dank für deine wunderbaren Gedanken. Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht. Licht und Dunkelheit gehören untrennbar zusammen. Erst durch diese Dualität entsteht das, was uns berührt und innerlich in Bewegung bringt.
      Gerade der Winter erinnert uns daran, dass Ruhe kein Stillstand ist, sondern ein Teil des natürlichen Kreislaufs. Auch wenn unser Leben nicht immer im Einklang mit den Jahreszeiten verlaufen kann, spüren wir dennoch intuitiv ihre Bedeutung.
      Es freut mich sehr, dass das Bild für dich Fragen und Antworten gleichermaßen enthält. genau darin liegt oft die eigentliche Kraft eines Moments.
      Herzliche Grüße!
      Dirk

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